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[MAZ] Initiative in Wusterhausen wirft Politik Desinteresse vor

  • Autorenbild: Bürgerinitiative Solarparks Wusterhausen
    Bürgerinitiative Solarparks Wusterhausen
  • 3. Juni 2024
  • 1 Min. Lesezeit

Die Bürgerinitiative Solarparks Wusterhausen fordert mehr Bürgerbeteiligung und strengere Vorgaben für große Solarvorhaben. Vor der Kommunalwahl hat sie Kandidaten zu deren Standpunkten befragt. Der Rücklauf war ernüchternd.




Ausschnitt:


Was Wahlprogramme und Werbung hergeben

Die Bürgerinitiative recherchierte selbst und stieß bei einigen Wusterhausener Bewerbern immerhin auf allgemeine Äußerungen zum Thema. So fordert die CDU in ihrer Wahlwerbung für den Kreistag: „Erneuerbare Energien nur mit den Bürgern“. „Wir haben sie gefragt, wie ihre Vertreter beabsichtigen, ihr Versprechen in Wusterhausen umzusetzen – keine Antwort“, berichtet Daniel Moszynski.

Die „Wählergemeinschaft Ländlicher Raum – LäR“ stellt auf ihrem Wahl-Flyer den „sorgsamen Umgang mit erneuerbarer Energie“ in Aussicht. Die Bürgerinitiative gibt sich damit nicht zufrieden: „Es ist schwer zu interpretieren, was das genau bedeutet.“ In der Vergangenheit habe die Fraktion Ländlicher Raum jedenfalls für große Solarparks in unmittelbarer Nähe der Dörfer gestimmt. „Wir hätten gerne mehr über ihre Positionierung erfahren.“

 

Solarparks bleiben Thema in Wusterhausen

 

Die Linke Ostprignitz-Ruppin spricht sich in ihrem Kreistagswahlprogramm für mehr demokratische Mitentscheidung und finanzielle Teilhabe in der Region aus. Sie erklärt: „Wir wollen Photovoltaik-Anlagen vorrangig auf versiegelten Flächen entwickeln. Darüber hinaus soll ein Kataster für potenzielle Dachflächen erstellt werden, um weitere nutzbare Flächen für Photovoltaik-Anlagen zu erschließen. Weniger sinnvoll sind Photovoltaik-Anlagen auf landwirtschaftlichen oder forstlichen Nutzflächen.“

Die Bürgerinitiative begrüßt diese Einstellung, verweist allerdings darauf, dass auch die Linke in Wusterhausen bisher für Solarparks auf landwirtschaftlichen Flächen gestimmt habe. „Aber wir erkennen ihre Bemühungen an, die Bürger besser zu informieren. Schade, dass sie nicht mehr mit uns kommunizieren wollten.“



 
 
 

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